Die Bücher und der Verein Leben im Abseits e. V.

In 2016 habe ich mich zum ersten Mal als Autorin „versucht“. Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Fotografen Markus Connemann haben wir einen Bildband erstellt.

Dieser Bildband beschreibt die Gäste, die in Hamburgs sozialen Hafen, dem CaFée mit Herz, versorgt werden.

Im Untergeschoss des ehemaligen Hafenkrankenhauses im Stadtteil St. Pauli ist das CaFée mit Herz. Hier können Bedürftige, Obdachlose, Senioren und Hartz-IV-Empfänger kostenlos frühstücken und zu Mittag essen. Sie können duschen und aus der Kleiderkammer Kleidung bekommen. Durch einen ehrenamtlich tätigen Arzt, der einmal pro Woche dort seine Sprechstunde abhält, werden sie ärztlich versorgt. Medikamente werden verordnet und ebenfalls, bei Bedürftigkeit, vom CaFée mit Herz bezahlt. Täglich kommen ca. 400 Gäste ins CaFée - Tendenz steigend!

 Nach Fertigstellung des Buches sind wir mit diversen Anfragen zum Thema Obdachlosigkeit konfrontiert worden. Wir haben festgestellt, dass wir ein Thema aufgegriffen haben, welches viele Menschen nicht nur berührt hat, sondern auch viele Fragen aufgeworfen hat.

Das gab den Startschuss für die Gründung unseres Vereins Leben im Abseits e. V.

Wir leisten Aufklärungsarbeit zum Thema Obdachlosigkeit, informieren über die unterschiedlichen Hilfsangebote für Obdachlose und fördern die Zusammenarbeit von nachhaltig tätigen Einrichtungen in der Obdachlosenhilfe. Wir führen Kampagnen und Projekte, Lesungen Ausstellungen und Projekttage / -wochen an Schulen und Universtiäten durch.

Mit Zeit-, Sach- und Geldspenden unterstützen wir Einrichtungen der Obdachlosenhilfe, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie am nötigsten gebraucht wird - bei den obdachlosen und bedürftigen Menschen.

Mit unserem Sozialfond leisten wir schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe, um obdachlose Menschen bei der Rückkehr ins Regelsystem zu unterstützen.

Hauptsächlich versuchen wir, Berührungsängste im Umgang mit obdachlosen und bedürftigen Menschen abzubauen.

Uns geht es weder um politische Entscheidungen oder Meinungen, sondern um die Weitergabe von Informationen, denn auch obdachlose und bedürftige Menschen sind oftmals gar nicht ausreichend darüber informiert, welche Hilfeleistungen sie in Anspruch nehmen können.

Nicht nur der alltägliche Kampf ums Überleben auf der Straße, sondern auch psychische Probleme und Resignation hält sie oftmals davon ab, weiter zu kämpfen. Nichtbeachtung oder gar Verachtung, die sie stets durch ihre Mitmenschen erfahren, ist für sie meist noch schlimmer zu ertragen als die Obdachlosigkeit oder die soziale Notlage.

Wir möchten Hemmschwellen und Bedenken im Umgang mit Hilfsbedürftigen abbauen und einen respektvollen Umgang mit ihnen fördern. Denn eines ist sicher - die Maschen des sozialen Netzes werden immer größer und Bedürftigkeit wird in den nächsten Jahren verstärkt zunehmen.

 

Mehr über uns und unser Projekt erfahren Sie unter:

 www.leben-im-abseits.de

 

 

"Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es eine Wohnung......"

 

Was genau bedeutet Obdachlosigkeit? Was heißt es, ein Leben auf der Straße zu führen? Welche Hilfsorganisationen gibt es und was leisten professionelle und ehrenamtliche Helfer Tag für Tag, um obdachlosen Menschen zu einem würdevolleren Dasein zu verhelfen?

Dieses Buch vermittelt anhand berührender Interviews und eindrücklichen Porträtfotos einen Einblick in die Thematik der Bedürftigkeit und Obdachlosigkeit in Hamburg. Es wird erzählt, wie schnell jeder in diese Abwärts-Spirale geraten kann, zeigt aber auch, mit wie viel Leben, Stärke und Kreativität sowohl die Betroffenen als auch die Helfer ihrem Alltag begegnen.

Seit dem 10. Oktober ist unser neues Buch UNTER DEM RADAR - Leben und Helfen im Abseits im Handel.

Das Buch wird verkauft im FC St. Pauli Fanladen, FC St. Pauli Fanshop, im Amsterdam Headshop auf der Reeperbahn und im Stadtkutter in der Weidenallee.

 

ISBN 978-3-00-063019-4

17,90 Euro

 

50 % der Erlöse gehen direkt an obdachlose und bedürftige Menschen

 

 

 

Die ABSEITS-Fibel

 

 

Warum gibt es heutzutage immer noch obdachlose Menschen auf unseren Straßen? Was genau bedeutet Obdachlosigkeit? Wie helfe ich richtig und nachhaltig? Was kann JEDER von uns tun, um obdachlose Menschen zu unterstützen?
Viele Fragen erreichen uns auf unseren Lesungen und Dialogreihen und seit Beginn der Corona Krise vermehrt.
Wir haben versucht, Fakten, Gründe, Zahlen und vieles mehr in einer kleinen ABSEITS-Fibel zusammenzustellen.
Erhältich ist die Fibel in unserem Online Shop unter:
Die Erlöse aus dem Verkauf der Fibel (4,90 Euro) gehen komplett in unseren Sozialfonds.